Jahreshauptversammlung 2020

Bei der Mitgliederversammlung des Wirtschafts- und Verkehrsvereins Biblis (WVB) standen diesmal keine Wahlen an. Im Bild (von links): Stellvertretende Vorsitzende Johanna Iovine, Beisitzerin Annick Löhr, stellvertretende Vorsitzende Liselotte Blume-Denise, Rechner Siggi Groß, 1. Vorsitzender Bruno Neumann, Schriftführerin Arnika Dörr. Foto: Hannelore Nowacki

BIBLIS – „Jeden Tag neue Hiobsbotschaften in den Medien – was wir jetzt erleben ist eigentlich ein Grund zusammenzuhalten“, sagte Bruno Neumann zu Beginn der Mitgliederversammlung des Wirtschafts- und Verkehrsverein Biblis (WVB), die am Dienstagabend im Restaurant „Lindenhof“ mit dreizehn Mitgliedern stattfand. Die Tagesordnung folgte dem üblichen Prozedere. In seinem kurz gefassten Bericht blickte Neumann auf ein gutes Jahr 2019 zurück. Seine Einschätzung: „Das Jahr ist relativ rund und reibungslos gelaufen“. Das Kinderfrühlingsfest sei bei Spitzenwetter allseits hervorragend gewesen, was normalerweise Aufwind zum Weitermachen gebe. Damit deutete Neumann an, was unter Tagesordnungspunkt 7 zum Kinderfrühlingsfest 2020 Gewissheit wurde. Der WVB-Vorsitzende machte der Versammlung den Vorschlag, das Kinderfrühlingsfest am 29. März wegen absehbarer Probleme und Unwägbarkeiten durch das Coronavirus bis auf weiteres nicht stattfinden zu lassen. Widerspruch regte sich nicht, im Grunde waren sich alle einig, diskutierten dennoch eingehend die Argumente pro und contra. Viel Arbeit würde in die Organisation gesteckt, Geschäfte und Vereine bereiten sich vor und kaufen für die Bewirtung ein, eine Veränderung der Lage mit kurzfristig nötiger Absage wäre verlustreich. „Alle Bemühungen könnten für die Katz sein“, meinte Neumann. Die Abstimmung war einstimmig. Beim Gurkenfest, das in gewohnten Bahnen verlaufen sei, war das Wetter viel zu heiß, deshalb kamen die Besucher erst später am Abend und am Gurkenfestsonntag eher spärlich. „Da müssen wir durch“ meinte Neumann. Rundum gelungen sei die Bibliser Herbstvielfalt gewesen, das Wetter habe bestens mitgespielt. Zu überlegen sei, wie es mit den in den Haushalten verteilten kostenlosen Werbezeitungen zum Gurkenfest und zu Weihnachten weitergehen soll, es mache keinen Sinn mehr diese Zeitungen zu machen. Auch bei der Weihnachtsverlosung gibt es Verbesserungsbedarf, denn die Zahl der teilnehmenden Geschäfte entscheide über die Höhe der Gewinne. Wenn diese zu gering ausfallen, fehle den Kunden der Reiz zum Mitmachen. Neumann dankte Annick Löhr und ihren Helfern herzlich für die Unterstützung bei diversen Aktionen sowie allen, die an den Aktionen teilnehmen. Auch bei den Vorstandskollegen, die die Vereinsarbeit hochhielten,  bedankte sich Neumann. Rechner Siggi Groß legte den Kassenbericht vor, der alle großen Aktivitäten zur Zufriedenheiten abbildete und ohne Beanstandung geprüft wurde. Auf Antrag des Kassenprüfers Ralf Müller wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Von den gemeinsamen Werbeaktionen berichtete Annick Löhr, die mit Ursula Langhoff und Arnika Dörr in der Werbegemeinschaft aktiv ist. Viel Lob habe es für die Herbstvielfalt gegeben, auch für die gute Organisation. Schon jetzt liegen Anmeldungen vor. Einzelhandel, Gastronomie und Handwerk zu stärken hat sich die IHK unter dem Motto „Heimat shoppen“ auf die Fahnen geschrieben, eine bundesweite Aktion mit vielen guten Vorschlägen. Gemeinden könnten sich für einen kostenlosen Workshop bewerben, was sie für Biblis mit Bürstadt und Lampertheim getan haben. Ausgearbeitete Aktionen, viele interessante Konzepte  und Werbematerial müssten nur auf die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Zu erwarten seien viele neue Ideen. Die 3. Bibliser Herbstvielfalt 2020 wird am 20. September stattfinden. Was lässt sich bei der Weihnachtsverlosung verbessern und umgestalten? Ideen sind gesucht und können an Annick Löhr zur Weiterleitung oder direkt an den Vorstand geschickt werden. Hannelore Nowacki